Mittwoch, 29. August 2012

Durchblick

Ich hab das Türglas der Innentüren tauschen lassen. Gelbes Strukturglas ist nicht mein Fall.



Dienstag, 21. August 2012

Warum der Fernseher an allem Schuld ist.

Mein Windfang, Vorraum, keine Ahnung wie man das korrekt nennen soll, ist ein Ausbund an Hässlichkeit. Windschief ans Haus nachträglich angebaut, dunkelbraune Decke, beige Einbaumöbel und so winzig, dass man sich nicht mal richtig drinnen umdrehen kann. Bis jetzt hab ich das eher stoisch ertragen. Doch letzten Freitag bekam ich einen Rappel und hab die Decke weiß lackiert. Etwas, das ich laut einer Freundin nur getan habe, weil ich keinen Fernseher besitze und einfach zuviel Zeit habe. Zu den Fotos ist zu sagen, den Raum kann man wegen seiner Größe nur sehr schwer fotografieren.

Vorher... verzogene braune Platten, eine schmutzige Jalousie und hässliche Vorhänge



Fröhlich zum Haftgrund gegriffen, weil bei den vielen verschiedenen Materialien wollte ich, dass die Farbe auch wirklich überall hält. Dann grundiert und zweimal mit Fliesenlack lackiert. Der deckt wirklich super und verrinnt schön ohne viel zu tropfen. Der Geruch ist allerdings gewöhnungsbedürftig, zum Glück erlaubt das Wetter im Moment intensives Lüften.

Und seit heute... hab ich weiße, verzogene Platten und ein wunderschönes, eingenhändig montiertes Rollo :-) Auf dem Foto sieht der Raum hübscher aus, als er ist, aber es wirkt nun auf jeden Fall freundlicher. Fotos von der Decke folgen.

Freitag, 3. August 2012

Außenaufnahme

Wer sich jetzt fragt, wie sieht sie eigentlich aus, die Villa Resi, hier bitte.

Wohnzimmer

Ich hab ja schon Fotos vom Aufbau der Möbel gezeigt. So hat es davor ausgesehen, der Raum war bis auf einen Tisch leer.


Da das Zimmer einen Holzparkett hat und auch eine Holzdecke hab ich mich für weiße Möbel entschieden. Der Esstisch ist ein Erbstück von meiner Oma.

Das Bild, dass man am letzten Foto erahnen kann, hat meine Tochter für mich gemalen. "The Mad Hatter" aus Alice in Wonderland.

Vorzimmer

Zustand am Tag des Einzugs:

Der Raum war ganz frisch weiß ausgemalen, aber die türkis-braune Rückwand der Garderobe, offenbar überstrichene Jutetapete mit Holzeinfassung, das ging gar nicht. Frisch und froh zum Farbeimer gegriffen, ein wenig geflucht, weil das Türkis nicht weichen wollte, eine zweite Runde Farbe aufgetragen und voila, viel besser.

pimp my kitchen, part II

Dort wo früher mal der Kühlschrank stand, den ich auf den Boden gestellt habe, wo er hingehört, weil er ein Standgerät ist, was ich machen konnte, weil nach Entfernung der Eckbank genug Platz dafür war... äh, ich schweife ab, was wollte ich sagen?

Es war ziemlich leer hier und man sah auch ganz genau, dass warum auch immer, ich werde solche Dinge nie begreifen, ein Stückchen anders verfliest war.


Nach längerer Überlegung sieht es jetzt so aus. Das Gewürzregal besteht aus Bilderleisten von Ikea, die genau die passende Länge hatten.

Barhocker in passender Höhe hab ich auch gefunden und schon ein paar Mal hier gefrühstückt.

Mittwoch, 25. Juli 2012

pimp my kitchen

Offenbar waren die Leute in den 70er deutlich kleiner als heute. Nur so lässt sich erklären, warum meine wunderhübsche Küche so nieder ist. Kreuzschmerzen beim Zwiebelschneiden waren vorprogrammiert.

Um dies zu ändern, hab ich die Arbeitsplatte aufgedoppelt und dabei die Platte gleich bis in die Ecke gehen lassen. Der Platz war durch das Entfernen der Eckebank frei geworden. Sagte ich ich? Gut, Idee war meine, für die Ausführung habe ich Hilfe bekommen. Leider konnte im Baumarkt nur die Tiefe der Platte gekürzt werden, der Ausschnitt für das Lüftungsgitter für die Heizung ist auf deren Maschinen nicht machbar. Daran hab ich heftig gezweifelt, aber nachdem ich die üblichen Verdächtigen der Baumarktszene abgeklappert hatte und alle mir übereinstimmend das Gleiche erzählten, muss ich es akzeptieren.

Hier kommt nun mein Bruder ins Spiel, der mir nicht nur die Platte heimgeführt hat, sondern auch mit der Handkreissäge meines Papas (ein Familienprojekt sozusagen) zugeschnitten hat. Perfekt zugeschnitten, auf den Millimeter genau, wir haben ein Beweisfoto für Papa gemacht :-))

Anschließend wurde die Platte von unten auf die bestehende geschraubt, in der Ecke liegt sie auf zwei Winkeln auf.

Jetzt fehlen nur noch zwei Barhocker und ich hab nicht nur eine höhere Arbeitsfläche, sondern auch einen Frühstückstisch. Auch meine neuen Küchenvorhänge sieht man hier ganz gut. Genäht aus zwei supergünstigen Vorhangschals eines Möbeldiskonters, Kosten lagen bei 5 Euro und ein bisserl Nerven beim Nähen.

Nachdem gestern dann auch die Regale an der Wand befestigt wurden, konnte ich heute die Bücher übersiedeln und einräumen. Ich möchte ausdrückliche festlegen, dass das folgende Foto keine Beschwerde ist, sondern nur der Erheiterung dient. Schließlich hat mein Sohn ja sehr fleißig geholfen. Allerdings hat er mein: "Trag einfach rüber und kipp aus. " doch sehr wörtlich genommen.

Sonntag, 22. Juli 2012

Fertig. Nur noch aufbauen.

Sprach der Mann vom Ikea Lieferservice. Im Zimmer sah es dabei genau so aus:

Doch Dank meiner persönlichen Aufbauhilfe sah es bald so aus:


Und am nächsten Tag dann so:

Hier ein Foto vom Goldstück in ergonomischer Arbeitshaltung.

Weniger begeistert war der Hund von der Aktion, er war immer und überall und ständig im Weg. Schließlich versperrten wir den Weg mit einem Wäscheständer, doch das Hindernis kostete ihn einen Lacher und er sprang natürlich locker drüber. Also musste er am Platz liegen, was ihm nicht sonderlich behagte.

"Bitte, wenn ihr meint, dass ihr auf meine Hilfe verzichten könnt..."

In der linken Ecke bei den oberen Fotos sieht man übrigens ein wenig von den Vorhängen, an denen ich gefühlte 700 Stunden genäht habe. Aber das ist wieder eine andere Geschichte...

Donnerstag, 19. Juli 2012

paint every surface

Diesen Ratschlag hab ich irgendwo im Blog von Nina - livingin40  gelesen, die die Küche und die Fliesen in ihrem Haus ganz toll überstrichen hat. Weil um die Küche und die Fliesen sind meine Gedanken schon ab April, seit der ersten Besichtigung, gekreist.

Am Montag hab ich nun entschieden, dass etwas getan werden musste und zwar sofort. Nach der Möbelbestellung in den Baumarkt gefahren und Fliesenlack gekauft.

Zur Erinnerung, so sah die Küche in ihrer ganzen Pracht aus:

Also alles sorgfältig abgeklebt.

Und mit Haftgrund grundiert. Mir war ein wenig mulmig zumute, weil das gar so hässlich aussah. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass mein Bruder einen Handwerker kennt, der im Notfall neu fliesen würde. Mich verstörte nur die Tatsache, dass Bruderherz mir davon genau nach Besichtigung der Grundierung erzählte.


Nach 12 Stunden die erste Schicht Lack aufgetragen. Ecken und Fugen mit einem Pinsel und dann mit einer Schaumstoffwalze über die ganze Fläche gestrichen. Erste Erleichterung machte sich bei mir bemerkbar, das sah gar nicht mal so schlecht aus.

Am nächsten Tag hab ich den zweiten Anstrich vorgenommen und ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Weiße Fliesen und eine neue Optik für relativ wenig Geld. Dass es jetzt erst im Vergleich mit den blütenweißen Fliesen ins Auge sticht, dass Abschlusskante und Steckdosen nicht reinweiß sind, ist wieder eine andere Geschichte... Aber ich denke, hier werde ich mal fünf gerade sein lassen...

Hier noch ein Detailfoto

Samstag, 14. Juli 2012

70er Jahre Küchentraum

Nur schnell ein paar Fotos der Küche. Die braune Eckbank hab ich gleich am ersten Tag abgebaut, früher stand dort auch noch ein Tisch und zwei Sessel. Die Küche war dadurch winzig klein und man hatte überhaupt keinen Platz.

Entschuldigt die Unordnung, ich hab erst daran gedacht Fotos zu machen, als ich schon mitten im Ausräumen war.

Bisher einziges "nachher" Foto gibts vom Fensterbrett und da fehlen noch die Vorhänge. Gekauft sind sie bereits, aber ich muss sie noch nähen.

Dienstag, 10. Juli 2012

The Master Bedroom :-)

Seit über einer Woche hab ich nun die Schlüssel zur Villa Resi. Viel Arbeit bei brütender Hitze, Sonntag hab ich das erste Mal hier geschlafen. Was folgt daraus? Richtig, das Schlafzimmer ist fertig. Die pastellfarbene (rosa-grau-blau, Farben am Bild leider nicht so gut ersichtlich) Strukturtapete, der man die Jahre schon angesehen hat und auch wo früher mal ein Bild gehangen hat, ist weiß übermalen.

Schreibt sich kurz, war aber viel Arbeit. Am Nachmittag begonnen, hab ich bei Einbruch der Dunkelheit abbrechen müssen, weil ich bei künstlichem Licht nicht mehr gesehen hab, ob die Farbe zuverlässig deckt. Am nächsten Tag vor der Arbeit um fünf Uhr in der Früh schnell fertiggestrichen. Eigentlich wäre mir ja ein taubengraublau vorgeschwebt. Doch zusammen mit der Sturktur wäre mir das zuviel gewesen. Außerdem muss man so eine alte Tapete vorsichtig angreifen, zu nass sollte sie auf keinen Fall werden. Also hab ich "feste Farbe" verwendet. Ein Anstrich hat genügt.

VORHER...


...NACHHER


Vorhänge sind fertige Schalvorhänge aus dem Möbelmarkt, die weißen hab ich in der Vorhangkiste gefunden, die im Haus stand. Der Spiegel ist weg, der hat nicht zum Schlafzimmerset gehört und eine andere Farbe. Fazit, kaufen würd ich mir die Möbel niemals, aber so schlecht ist es jetzt denn auch wieder nicht.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Es wird...

Die Renovierungsarbeiten des Vermieters sind fast abgeschlossen und gestern durfte ich einen ersten Blick darauf werfen. Fazit, viele Dinge, von denen ich geglaubt habe, dass ich sie machen muss, sind schon erledigt.

Es ist ausgemalen, die Türstöcke neu gestrichen, der Geschirrspüler ist vom Bad(!) in die Küche gewandert. Ich hab gesehen, dass es im Bad Möbel gibt, recht passable und ich somit keine kaufen muss. Hab ich bei der Erstbesichtigung glatt übersehen. Fotos hab ich leider auch keine vom ersten Anschauen, das war zu spontan, dabei wäre doch dann der Vorher-Nachher Effekt so schön :-)

 Im Schlafzimmer und im Willi-Zimmer hat der beste aller Vermieter Laminatboden gelegt. Weil Teppich und langhaariger Hund geht nicht. Hausstaubmilbenallergie und Teppich geht auch nicht. (Und überhaupt war der Teppich sehr, sehr bäh.)

Im Wohnzimmer (mit schönem Parkettboden) wurde die Einbauwohnwand komplett abgebaut, die Tapeten runter und 50kg Spachtelmasse verarbeitet. Welch ein Glück, dass M. das gemacht hat, weil spachteln kann ich nicht. Für diesen Raum gibts dann im Juli neue Möbel. Oder auch nicht so neue, falls ich im Carla Lager fündig werde.

Die restliche Wartezeit kann ich überbrücken, indem ich  mich an die Küche gewöhne. Das wird dauern. Original 70er Jahre. Grüne Fronten, orange Fliesen. Also grüne Fronten, gut, kann man damit leben. Orange Fliesen? Kein Problem. Allerdings die Kombination, die ist wirklich, ähm, tja, gewöhnungsbedürftig eben. Erinnerungen an die Kindheit drängen sich auf. Wir die grüne Regina Küche in hochglanz, die Oma in matt. Ich hab beschlossen, es Vintage zu nennen und zu sagen, das gehört so. Außerdem hab ich schon eine Idee... na, wir werden sehen... vielleicht klappt das ja... Und wenn nicht, he, die 70er waren super und ich geb halt "Wickie, Slime und Paiper" Partys.

Sonntag, 20. Mai 2012

Ungeduld

Ich gebs zu, Geduld gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken. Bis Juli ist noch lange hin. Durchs gekippte Fenster hab ich gesehen, dass das Wohnzimmer in der Villa Resi jetzt weiß ausgemalen ist. Nachdem ich zur Zeit nebenan wohne, hab ich gehört, wie das Mansardenzimmer isoliert wurde, ich weiß, dass ich einen Geschirrspüler in die Küche eingebaut bekomme... ABER ich muss bis 1. Juli warten. Die Zeit vertreibe ich mir mit Überlegungen, was ich denn so machen werde und was ich brauche. Weil ich nehme nur meine Kleidung und meine Bücher mit. Unter anderem brauche ich eine Küchenausstattung. Und im Sinne von Nachhaltigkeit und sonstiger Gedanken und nicht zuletzt meines Geldbörsels wegen muss da nicht alles neu sein. Ich hab also mal einen Nachmittag im Carla Caritas Lager, einem Dauerflohmarkt verbracht. Um zu sondieren, was es da so gibt, was man gebraucht kaufen kann, wie man es transportieren (lassen) kann. Dabei bin ich auf Körbe mit Besteck gestoßen, ich wollte eines für 12 Personen, ein vollständiges Set gab es nicht. Somit hab ich mir die Kollektion "von jedem Dorf an Hund" zusammengestellt. Kein Teil gleicht dem anderen, wenn schon bunt, dann kunterbunt. Kosten für 60 Teile - 6 Euro. Weil ich doch ein wenig pingelig bin, hab ich alles mit Spülmittel in einem großen Topf ausgekocht. Fazit - gefällt mir wesentlich besser, als das günstigste neue Besteckset das ich irgendwo gesehen habe.


Sonntag, 6. Mai 2012

Herzlich Willkommen

Die Villa Resi ist ein 1932 erbautes und immer wieder umgebautes kleines Haus, in dem ich ab Sommer zur Miete wohnen werde. Begleitet mich bei meinem Versuch, es nach meinen Vorstellungen zu gestalten.

Stay tuned, am 1. Juli gehts los...