Mittwoch, 25. Juli 2012

pimp my kitchen

Offenbar waren die Leute in den 70er deutlich kleiner als heute. Nur so lässt sich erklären, warum meine wunderhübsche Küche so nieder ist. Kreuzschmerzen beim Zwiebelschneiden waren vorprogrammiert.

Um dies zu ändern, hab ich die Arbeitsplatte aufgedoppelt und dabei die Platte gleich bis in die Ecke gehen lassen. Der Platz war durch das Entfernen der Eckebank frei geworden. Sagte ich ich? Gut, Idee war meine, für die Ausführung habe ich Hilfe bekommen. Leider konnte im Baumarkt nur die Tiefe der Platte gekürzt werden, der Ausschnitt für das Lüftungsgitter für die Heizung ist auf deren Maschinen nicht machbar. Daran hab ich heftig gezweifelt, aber nachdem ich die üblichen Verdächtigen der Baumarktszene abgeklappert hatte und alle mir übereinstimmend das Gleiche erzählten, muss ich es akzeptieren.

Hier kommt nun mein Bruder ins Spiel, der mir nicht nur die Platte heimgeführt hat, sondern auch mit der Handkreissäge meines Papas (ein Familienprojekt sozusagen) zugeschnitten hat. Perfekt zugeschnitten, auf den Millimeter genau, wir haben ein Beweisfoto für Papa gemacht :-))

Anschließend wurde die Platte von unten auf die bestehende geschraubt, in der Ecke liegt sie auf zwei Winkeln auf.

Jetzt fehlen nur noch zwei Barhocker und ich hab nicht nur eine höhere Arbeitsfläche, sondern auch einen Frühstückstisch. Auch meine neuen Küchenvorhänge sieht man hier ganz gut. Genäht aus zwei supergünstigen Vorhangschals eines Möbeldiskonters, Kosten lagen bei 5 Euro und ein bisserl Nerven beim Nähen.

Nachdem gestern dann auch die Regale an der Wand befestigt wurden, konnte ich heute die Bücher übersiedeln und einräumen. Ich möchte ausdrückliche festlegen, dass das folgende Foto keine Beschwerde ist, sondern nur der Erheiterung dient. Schließlich hat mein Sohn ja sehr fleißig geholfen. Allerdings hat er mein: "Trag einfach rüber und kipp aus. " doch sehr wörtlich genommen.

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